Vorweg seien mir einige Worte zu Portugal und unserer Vorbereitung erlaubt. Portugal war unser bisher weitestes Ziel das wir mit unserem LT 28 angefahren haben. Insgesamt sind wir knapp 5000 Kilometer nach und in Portugal gefahren. Man muss erwähnen, dass wir uns die Rückfahrt gespart haben, da Freunde mit dem Flieger nach Lissabon kamen und unser Womo übernommen haben. Wir sind dann mit dem Flieger wieder nach Hause geflogen. Wir haben die Portugiesen als ein sehr sehr freundliches und hilfsbereites Volk empfunden. Insbesondere im Norden war man uns gegenüber sehr aufgeschlossen. Nun aber zu unserem Reisebericht:      Gestartet sind wir am Freitag den 12.08.05 um 17:00 Uhr. Bei einem Wolkenbruch habe ich noch die Fahrräder auf den Bus geladen und die letzten Sachen in den Bus verräumt. Hätte ich zu diesem Zeitpunkt gewusst das es der letzte Regen sein sollte den ich für die nächsten Wochen sehen und spüren würde, dann hätte ich es vermutlich genossen. Unsere Route führte uns über Karlsruhe, durch die Pfalz auf der B10 Richtung Saarbrücken und dann weiter nach Paris. Die französische Hauptstadt erreichten wir so gegen 24:00 Uhr. Dann ging es weiter Richtung Bordeaux. Auf der Autobahn war, obwohl es Nacht war, genauso viel los wie auf einer deutschen Autobahn bei Tag. Um 3:00 Uhr haben wir uns auf einem Rastplatz schlafen gelegt. Wir haben uns angewöhnt in Frankreich nicht an Tankstellen zu schlafen sondern immer die netten Rastplätze zu nehmen die meistens hervorragend auf Camper eingestellt sind und ruhige Plätze bieten. Die Weiterfahrt am Samstag war schrecklich. Wir haben bei brütender Hitze und sehr viel Verkehr in über sieben Stunden gerade mal 300 Km zurückgelegt. Total erledigt haben wir uns entschlossen die Fahrt in die Nacht zu verlegen und haben eine mehrstündige Schlafpause gemacht. Diese Entscheidung hat sich als sehr gut herausgestellt. Wir kamen am späten Abend und in der Nacht sehr gut voran. Unsere Route führte uns über San Sebastian weiter auf 4 spurig ausgebauten Bundesstraßen durch Spanien. Hier haben wir eine weitere Nacht an einer Tankstelle verbracht.